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Laurent Mettraux

 
LandSchweiz
BeschäftigungsartKomponist
RubrikenKlassische Musik, Zeitgenössische Musik, Geistliche Musik, Vokalmusik

Laurent Mettraux ist am 27. Mai 1970 in Fribourg (Schweiz) geboren. Seine Musikalischen Studien vollbringt er an der Freiburger Akademie (Musiktheorie bei René Oberson, Klavier, Geige, Gesang) und in Genf (Komposition bei Eric Gaudibert, Dirigieren bei Liang-Sheng Chen). Er nimmt auch an Kursen über alte Musik und Musikwissenschaft teil. Meisterkurse und Beratung unter anderem bei Klaus Huber, Luis de Pablo, Heinz Holliger, Arvo Pärt, Paul Méfano, ...
1993 erhält seine Symphonie für Kammerorchester den 1. Preis und Publikumspreis des ersten Wettbewerbs für junge Schweizer Komponisten, vom Kammerorchester Lausanne veranstaltet. Er ist Preisträger mehrerer Stiftungen, und unter anderem Finalist des Europäischen Wettbewerbs für Chorkomposition (Amiens, Frankreich). Er erhält 1998 den Preis der berühmten Donaueschinger Musiktage, zum ersten Mal verliehen, für sein Orchesterwerk Ombre (in der Jury: Wolfgang Rihm, Gérard Grisey, Christian Wolff, Sylvain Cambreling). Ausserdem erhält er 2000 für seinen „bemerkenswerten Beitrag am musikalischen Leben der Schweiz und des Auslands“ eine Spende ad personam der UBS Kulturstiftung.
Zahlreiche Werke werden Ihm aufgetragen, sowohl von Interpreten als auch von Konzertvereinen, Festspielen, Rundfunk, Stiftungen. Seine Werke werden mehr und mehr aufgeführt, in der Schweiz ebenso wie im Ausland. Sein Stil gefällt Kennern von zeitgenössischer Musik genauso wie den Musikern und einem breiteren Publikum. Seit Juli 2007 ist er Vorstandsmitglied des Schweizerischen Tonkünstlervereins.
Seine Werke sind in zahlreichen Ländern der ganzen Welt aufgeführt (mehr als 30 Länder, in Europa, Nord- und Südamerika, Zentralasien und im Fernen Osten), unter anderem während zahlreiche Festspiele, unter welchen das Tibor Varga Festspiel, das Bachfest Leipzig, der Europäische Musikmonat 2001, die World New Music Days, das Davos Festival, das Festival de Radio France – Montpellier, das Festival Musica von Strassburg, das Festival of Universal Sacred Music von New York, das Pariser Festspiel Rives d’Accordéon, die Rencontres Musicales Internationales des Graves, die Scènes d’Eté du Parc de la Villette von Paris, das Festival geistlicher Musik Freiburg, die Greifswalder Bachwoche, die verschiedenen Weltkongresse des Saxophons und des Cellos, die Festspiele für zeitgenössische Musik von Bratislava, Kaunas, Ljubljana, Odessa, El Salvador,…
Seine Werke sind durch zahlreiche berühmte Ensembles und Interpreten aus der Schweiz und dem Ausland aufgeführt worden, unter anderen vom Talich Quartett, vom Janacek Quartett, von Riccardo Chailly, Tibor Varga, Jesus Lopez-Cobos, Sylvain Cambreling, dem Wiener Klangforum, dem Zürcher Streichtrio, dem New London Chamber Choir.
Unter seinen Werken sind zu erwähnen: das Konzert für 15 Solostreicher, persönlicher Auftrag von Tibor Varga (1994); das 2. Geigenkonzert, auch unter der Leitung von Tibor Varga anlässlich der 150-Jahrfeier der ungarischen Revolution in Budapest uraufgeführt (1998); das Orchesterwerk Le Cocyte, bestellt für das 100. Festspiel der Schweizer Musiker in St. Moritz (2000); das Chorwerk La Plus Belle des Lumières, Auftrag des Festival Geistlicher Musik Freiburg; ein Streichquartett, in 2003 vom Talich Quartett uraufgeführt.
Unter seinen neuesten Werken sind zu erwähnen: ein Oratorium für die Schweizerische Nationalausstellung; Complainte für Sologeige, geschrieben als Auftragswerk für den Internationalen Geigenwettbewerb von Sion, auf Anregung von Shlomo Mintz; einen Werkauftrag für Vokalensemble der Stiftung Universal Sacred Music (New York); Émergences für Geige und Akkordeon, durch Marianne Piketty und Pascal Contet uraufgeführt; Stèles für Klavier, durch Dana Ciocarlie uraufgeführt; ein Konzert für Orgel und Orchester, für die Einweihung der neuen Orgel der Lausanner Kathedrale. Dieses Konzert wurde als Deutsche Erstaufführung im Juni 2010, neben der Uraufführung eines Werkes für Chor und Orchester (Auftrag des Gewandhauses Leipzig) durch das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Riccardo Chailly wiedergespielt.

Laurent Mettraux