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Tilo Medek

 
LandDeutschland

Tilo Medek verstarb am 3.02.2006
TILO MEDEK wurde am 22. Januar 1940 als Sohn des Kammermusikers und Komponisten Willy Müller-Medek (1897-1965) in Jena geboren. Bis zum Abitur (1959) erhielt er eine vielseitige musikalische Ausbildung in und außerhalb seiner Heimatstadt.
1957 nahm er an den Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil.
An der Humboldt-Universität in Berlin studierte er von 1959-1964 Musikwissenschaft und parallel dazu an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin Komposition bei Rudolf Wagner-Régeny (1903-1969).
Nach dem Diplom war er Meisterschüler Wagner-Régenys an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin (DDR), aber bereits seit 1962 ununterbrochen freischaffend tätig.
Politische Gründe führten am 15.Juli 1977 zur „Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR“ und zur Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland und in der Folge zu einem Aufführungs- und Vertriebsverbot seiner Stücke in der DDR bis 1989.
Seit 1967 internationale Auszeichnungen bei Wettbewerben und bei Vergleichen von Rundfunk- und Fernsehanstalten.
Beinahe hälftig in beiden Teilen Deutschlands freischaffend gelebt, hat Tilo Medek ein Werk hinterlassen, das alle Genres umfaßt: vom Singspiel und Oper, über ein umfangreiches Chormusikwerk mit fünf Kantaten bis zu den circa dreihundert Kunstliedern, teils Chansons.
Die breitgefächerte Instrumentalmusik umfasst drei Sinfonien, sechsundzwanzig Werke für Orchester, fünfzehn Solokonzerte, umfangreiche Orgel-, Klavier- und Kammermusikwerke und Kompositionen mit Elektronik.
Außerdem gibt eine Fülle von musikwissenschaftlichen Beiträgen.
Stücke aus allen seinen Schaffensperioden sind in das Repertoire verschiedener Sparten eingegangen.
Tilo Medek verstarb am 3. Februar 2006 in Duderstadt. Sein Grab befindet sich in seiner Geburtsstadt Jena auf dem Nordfriedhof.

Tilo Medek