Burkhard Kinzler

Komponist, Dirigent, Chorleiter, Pädagoge.
Geboren 1963 in Stuttgart, Kirchenmusikstudium in Heidelberg (A-Prüfung 1992), Kompositionsstudium an der Musikakademie Basel bei Roland Moser (Kompositions-Diplom 1996), Künstlerische Ausbildung Dirigieren an der Staatlichen Musikhochschule Trossingen bei Prof. Manfred Schreier (KA-Abschluß 1999).
1993 bis 1996 Lehrauftrag für Chorleitung und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, 1992 bis 2003 Lehrauftrag für Tonsatz und Improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg, 1999 bis 2006 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. 2003 Ruf an die Zürcher Hochschule der Künste, seit 2006 ausschliesslich dort tätig.
Freischaffender Komponist, Aufträge von renommierten Instrumentalisten und Ensembles, Aufführungen im In- und Ausland.
Dirigent verschiedener Vokal- und Instrumentalensembles. Etliche Ur- oder Erstaufführungen zeitgenössischer Werke. Derzeit leitet Burkhard Kinzler den Kammerchor Winterthur und die Schaffhauser Madrigalisten und ist Gastdirigent u. a. beim Ensemble TaG Winterthur.
2006 bis 2008 und wieder 2011 und 2012 Künstlerischer Leiter der Meersburger Sommerakademie, in diesem Rahmen Einstudierung und Leitung oratorischer Werke, zuletzt „Du Fond de l’Abime“ von Lili Boulanger.
Künstlerischer Leiter der Museumskonzerte Winterthur.
Wichtige Werke der letzten Jahre:
„Innenbilder“ zwei Intermezzi zum Weihnachtsoratorium für (barockes) Orchester, 2000
(UA Emmendingen 2000)
„Der wirksame Mond“ für zehn Stimmen und fünf Instrumente nach Gedichten von Christine Lavant, 2002/03 (UA 2003 Basel, Basler Madrigalisten)
„vacuus“ für skordiertes Streichorchester, 2005 (UA ISCM Stuttgart 2006)
„paz-fragmente“ für zwölf Stimmen, zwei Lauten, eine Gambe nach dem „Sonnenstein“ von Octavio Paz, 2007 (UA 2007 Zürich, Vokalensemble Zürich)
„Übermalung“ nach Thomas Tallis für Chor und solistisches Vokalensemble, 2007 (UA Ravensburg 2007, Chor der meersburger sommerakademie)
„winterreisen“ nach Robert Walser für Soli, Chor und Orchester, 2007 (UA Heidenheim 2008, Oratorienchor Heidenheim)
„lied-spiel, hoch“ für Vokalensemble, 2007 (UA Zürich 2009, Ars Canora)
„post tenebras lux“, 2008, 9-teilige Kantate zum Genfer Psalter (UA Zürich 2009, collegium vocale Grossmünster)
„CH (5 x 4)“ für 4 Flügel und (mindestens) 16 Ausführende, 2008/09, (UA Winterthur 2009)
„Intermedien“ zu Buxtehudes Kantatenzyklus „membra Jesu nostri“, 2009 (UA Schaffhausen 2010), erhältlich im Carus Verlag