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Daniel Glaus

 
LandSchweiz
BeschäftigungsartKomponist, Interpret, Lehrer
RubrikenKlassische Musik, Zeitgenössische Musik

Biografie Daniel Glaus wurde am 16. Juli 1957 in Bern geboren Er studierte am damaligen Konservatorium für Musik und Theater in Bern, wo er 1980 bei Theo Hirsbrunner das Theoriediplom und 1981 bzw. 1983 bei Heinrich Gurtner das Orgellehr- und Solistendiplom erlangte. Es folgten weiterführende Kompositionsstudien an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough und Orgelstudien in Paris bei Gaston Litaize und Daniel Roth. Dort hatte er auch regen Kontakt mit den Komponisten Gérard Grisey und Tristan Murail. Weiterbildungen in Form von Meister- und Ferienkursen führten ihn nach Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich und Italien mit den Schwerpunkten Komposition, Orgel, Kirchenmusik, Improvisation und Dirigieren. 1981 begann Daniel Glaus seine rege internationale Konzerttätigkeit mit Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Aufhorchen liess er mit Improvisationskonzerten zusammen mit befreundeten Musikern aus der frei improvisierenden Szene. 1997 initiierte und organisierte er den Vierten Internationalen Kirchenmusikkongress in Ittingen. 1999 und 2000 wirkte er mit als Leiter des Kompositionskurses an dem von der Siemens-Stiftung ausgezeichneten Projekt Rumänien-Schweiz von Marc van Wijnkoop. Seit 1984 ist Daniel Glaus tätig als Professor für Komposition und Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste. 1985 wurde er Organist an der Stadtkirche Biel, wo er sich neben den liturgischen Aufgaben und der Konzerttätigkeit mit der von ihm gegründeten Liturgischen Singgruppe zahlreichen Aufführungen und Uraufführungen von Chorwerken des 16. - 20. Jahrhunderts widmete. Er initiierte die "musikalischen Abendfeiern" und später zusammen mit Andreas Urweider die „Kunstvespern“ mit thematischen, interdisziplinären Zyklen mit Musik, Text, Performance und bildender Kunst. Seit 2007 amtiert Daniel Glaus als Organist am Berner Münster und als Professor für Orgel an der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Musik und ist künstlerischer Leiter der Abendmusiken im Berner Münster. Seit Jahren engagiert er sich intensiv in Orgelbaufragen. So konzipierte er 1994 die seither international viel beachtete Renaissance-Hochwandorgel in der Stadtkirche Biel. Seit 1999 ist er Leiter des Forschungsprojektes „Innov-Organ-um“, das mit seinen winddynamischen, zukunftsweisenden Prototyp-Instrumenten ein grosses Echo in der Fachwelt und in den Medien auslöste. Als Komponist eines breiten kompositorischen Oeuvres mit Schwergewicht auf sakraler Musik hat er sich international einen Namen geschaffen. Dazu gehören Titel wie „In hora mortis“ für Klaviertrio (über die gregorianischen Requiemsmelodien), "Sunt lacrimae rerum“ (Oratorium für den Planeten des Lebens mit Texten von Dorothee Sölle, Adolf Muschg und Kurt Marti), „De Angelis“ (in memoriam Luigi Nono, fünfteiliger Zyklus für gemischte Vokal- und Instrumentalbesetzungen z.T mit Elektronik), die "Komposition zu Meister Eckhart" für Soli, achtstimmigen Doppelchor und Orchester und die "Vier Sephiroth-Symphonien". Am 18.08.09 wurde sein im Auftrag des Altenberger Kultursommers zum 750-jährigen Bestehen des Altenberger Doms (Odenthal bei Köln) entstandenes Oratorium zu Bernard de Clairvaux «Sola quae cantat audit et cui cantatur» im Berner Münster uraufgeführt (weitere Aufführungen: 20.08.09 im Grossmünster Zürich, 22.08.09 im Altenberger Dom). Daniel Glaus zählt zu den profiliertesten Kirchenmusikern der Gegenwart. 2006 verlieh ihm die Christkatholische und Evangelische Theologische Fakultät der Universität die Würde eines Doctor theologiae honoris causa. 2009 wurde er mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern ausgezeichnet. Daniel Glaus Werkübersicht chronologisch biografisch gegliedert Jugendwerke (ab ca. 1965 bis 1977) Primar- und Sekundarschule, staatl. Lehrerseminar, ein Jahr Primarlehrer in Matten bei Interlaken.

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